Verkehr
Stand Oktober 2024
Vorfahrt für attraktiven Nahverkehr im Erlanger Osten
Ein attraktiver ÖPNV lockt Autofahrer von der Straße.
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Unser Bussystem wurde in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Es gibt zusätzlich zur Linie 209, die werktags im 15-Minutentakt fährt, die Eilbuslinie 209E und die Linie 210 (von/nach Heroldsberg). Das Bussystem ist „optimiert“ worden (Aussage VGN Nürnberg) und große Verbesserungen sind nicht mehr möglich. Dennoch haben wir Unabhängige einige Vorschläge, die den Busverkehr noch attraktiver machen würden:
- Die Linie 280, die derzeit am Busbahnhof Buckenhof/Spardorf endet, soll bis Neunkirchen verlängert werden. Mit dieser Linie könnten Pendler direkt zum Uni-Südgelände und zum neuen Siemens-Campus fahren.
- Wo es der Straßenraum zulässt, sollen noch mehr Busspuren für eine ungehinderte Fahrt sorgen. Alternativ ist eine signaltechnische Bevorrechtigung der Busse möglich. Mit so einer „Pförtnerampel“ kann z.B. an der Polizei der Stau aus Uttenreuth herausgehalten und der Busverkehr beschleunigt werden.
Der Autoverkehr durch Uttenreuth muss weniger werden!
Pendler brauchen echte Alternativen für den täglichen Weg zur Arbeit.
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Wir wollen alle mobil sein. Das Bewusstsein für die notwendige Verkehrswende führt dazu, dass mehr Menschen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV unterwegs sind. Die Optimierungsmöglichkeiten unseres Bussystems sind aber ziemlich ausgereizt. Trotz eines dichten Taktes und moderner Busse fahren immer noch viele Pendler – alleine im eigenen Auto – durch Uttenreuth. Aus Erfahrungen in anderen Städten weiß man, dass Autofahrer Straßenbahnen eher nutzen als Busse – auch wenn Busse dieselbe Strecke fahren. Straßenbahnen erzeugen aufgrund ihrer ruhigen Fahrweise, des besseren Platzangebots und der höheren Geschwindigkeit den sogenannten „Schienenbonus“.
Deshalb ist die Stadt-Umland-Bahn (StUB) für uns eine denkbare und vielversprechende Möglichkeit, noch mehr Menschen raus aus den Autos und rein in den ÖPNV zu bekommen.
StUB – bewährte Elektromobilität
Von Neunkirchen/Brand und darüber hinaus zügig und komfortabel nach Erlangen.
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Die Straßenbahn als erprobte Elektromobilität kann einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und damit zum Klimaschutz leisten.
Derzeit wird für den Ostast der Stadt-Umland-Bahn eine Kostenschätzung durchgeführt und eine mögliche Trasse geplant. Dabei verleihen verbesserte Fördermöglichkeiten (90%) der StUB einen Schub. So wird ein Netz von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach und bis nach Eckental mit Anbindung an die Gräfenbergbahn wahrscheinlicher. Nähere Informationen finden Sie im folgenden Link:
FahrRad Uttenreuth
Auf durchgehender Radinfrastruktur sicher durch ganz Uttenreuth.
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Seit 2021 ist die Gemeinde Uttenreuth ausgezeichnetes Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK). Als Fahrradbeauftragte setzt sich Esther Schuck seit 2017 für Verbesserungen für die Radfahrer ein. Gemeinsam wurde schon viel erreicht, z.B. der neue breite Geh-und Radweg in Weiher, die Radabstellanlage bei der Weiherer Bushaltestelle, die Servicestation am Rathaus oder der neue fahrradfreundliche Belag der Eisenstraße. Im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt wird es ein durchgehendes Angebot für Radfahrende geben, von Schutzstreifen über Radfahrstreifen bis zu baulich getrennten Radwegen. Der bereits fertig gestellte erste Abschnitt der Ortsdurchfahrt zeigt, welchen Standard Radfahrende für die gesamte Hauptstraße erwarten dürfen. Mehr Sicherheit und Komfort für Schüler wird die künftige Fahrradstraße vom Rathaus bis zur Hühnerschlucht schaffen. Eine weitere Verlängerung der Fahrradstraße von der Danziger Straße bis zum Schleifweg wird geprüft.
Wenn Sie weitere Ideen oder Vorschläge haben, schreiben Sie bitte eine Mail an: fahrradbeauftragte@uttenreuth.de
Link zur Homepage Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen AGFK Bayern
E-Bikes erhöhen die Reichweite
Eine fahrradfreundliche Ost-West-Achse von Eschenau nach Erlangen wird möglich!
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Durch die weitere Verbreitung von E-Bikes fahren immer mehr Bürger auch längere Strecken mit dem Rad. Auch der Landkreis Erlangen-Höchstadt will fahrradfreundlicher werden und hat gemeinsam mit den Kommunen und einem Planungsbüro ein Radverkehrskonzept entwickelt. Zur besseren Orientierung werden wir uns dafür einsetzen, dass schnellstmöglich im Reichswald Radwege ausgeschildert werden, z.B. nach Heroldsberg und Nürnberg-Neunhof.
Link zur Homepage Landratsamt Erlangen-Höchstadt Thema: Radverkehrskonzept
Fußgänger brauchen Platz
Fußwege – breit genug auch für Kinderwagen oder Rollatoren
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Wir wollen das Gehweg-Parken im Zentrum von Uttenreuth reduzieren, damit sich Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollator sicher bewegen können. Wir Unabhängige meinen, dass es genügend Parkplätze in Laufnähe von Ärzten und Geschäften (Parkplatz am Schlössla) gibt. Ein attraktiver Ort lebt auch davon, dass Leben im öffentlichen Raum stattfinden kann. Dazu muss es genügend Platz für Fußgänger geben, Sitzbänke und Grünflächen erhöhen die Aufenthaltsqualität.
Autos brauchen auch Platz …
… mehr als alle anderen Verkehrsteilnehmer zusammen. Es ist Zeit, dass Autos ein wenig zurückstehen.
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Durchschnittlich steht ein Auto 23 Stunden am Tag – es ist also mehr ein Steh- als ein Fahrzeug. Mit der neuen Stellplatzsatzung hat der Gemeinderat einen Anreiz zur Reduzierung von Stellplätzen geschaffen. Bei größeren Bauvorhaben können Stellplätze zugunsten eines Mobilitätskonzepts eingespart werden. Darin enthaltene Angebote wie z.B. vergünstigte Mietertickets für den ÖPNV oder ein Carsharing-Angebot bieten eine gute Alternative zu einem eigenen Auto.
Nutzen statt Besitzen – Car-sharing
Die Anschaffung eines Zweitwagens kann man sich sparen.
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Mehr und mehr setzt sich der Gedanke durch, dass Mobilität nicht gleichzusetzen ist mit dem Besitz eines Autos. Car-sharing kann durchaus eine Alternative sein.
An vier Standorten in der Verwaltungsgemeinschaft bietet der CarSharing Verein Erlangen (CSE) moderne Elektrofahrzeuge an:
1. in Uttenreuth am Rathaus
2. in Spardorf im Neubaugebiet
3. in Buckenhof am Hallerhof
4. in Buckenhof an der Oberen Büch
Für einen geringen Mitgliedsbeitrag von 20,- € pro Jahr steht einem der gesamte Fuhrpark des Anbieters sowie die Angebote von Book-n-drive, scouter und Flinkster (bundesweit) jeweils zu deren eigenen Tarifen offen.
Das Anmeldeverfahren ist denkbar einfach und erfolgt über die Homepage des CarSharing-Vereins. Dort findet man den Mitgliedsantrag/Nutzungsvertrag.
Und wenn es mal etwas Größeres sein soll für einen Ausflug mit Freunden oder einen Kindergeburtstag, steht der Dorfbus mit 7 Sitzplätzen zur Verfügung, den Sie ebenfalls über CSE buchen können.
- Der für Uttenreuth ausgehandelte Tarif heißt ‚Passives Mitglied in Erlangen-Höchstadt‘. Kreuzen Sie diesen an, dann entfällt für Sie als UttenreutherIn die sonst übliche Einlage. Es fällt eine einmalige Aufnahmegebühr von nur 20€ an. Füllen Sie das Formular aus, unterschreiben es und senden es per E-Mail oder Post an den Verein. Nach einer Schufa-Abfrage durch den Verein, erhalten Sie eine Einweisung durch einen unserer beiden CarSharing-Beauftragten Jörg Bauer und Winfried Grünewald. Bei der Gelegenheit legen Sie Führerschein und Personalausweis vor. Sie erhalten eine Zugangskarte und können anschließend über Ihren Account ein Auto buchen. Fertig!
- Das Ganze dauert in der Regel 3 bis 7 Tage.